Dampfnudelkochkurs
Dampfnudelkochkurs am 19.02. + 26.02.2016 – Vor der Pfanne wurde gelernt.
Es blubbert und dampft, es brutzelt und riecht – jetzt ist genau der Moment, den Deckel zu heben und das Resultat zu genießen. Ja, genau so sollen sie sein, schön luftig mit einer krossen, bruaen Kruste. Der eine mag sie salzig, der nächste eher süß, aber alle wollten das Eine: Lernen, wie man Dampfnudeln macht.
So war der Dampfnudelkochkurs der Kolpingsfamilie unter der Leitung von Martina Sigmann so schnell ausgebucht, dass man sie entschlossen hat, einen weiteren anzubieten. Im Kochkurs wurde geknetet, von hand und mit der Maschine, es wurden süße und salzige Teige hergestellt. Diese wurden von Hand geformt oder auch ausge-stochen und dann auf verschiedene Arten mit verschiedenen Fetten gebacken. Hier hat jeder seine Vorliebe, wie sich schnell bei den je zehn Kursteilnehmern herausstellt.
Der eine mag sie auf beiden Seiten gebacken, der nächste nur auf einer, dann wieder mit viel Salz an der eher dunklen Kruste oder eben weniger. Gespannt warteten die Teilnehmer vor der Pfanne: Wenn ist der richtige Moment, den Deckel zu heben und zwar so, dass keine Wassertropfen auf die guten Stücke tropfen? Martina Sigmann erinnerte an Großmutters Zeiten als es hieß: Wenn die Dampfnudeln in der Pfanne "bebberer", dann ist es Zeit, den Deckel vorsichtig zu heben.
An diesem Nachmittag musste mit allen Sinnen gekocht werden: Man fühlte, wann der teig die richtige Festigkeit hat, man roch und hörte, wann die Dampfnudeln fertig waren und zum Schluß schmeckte man das Ergebnis: Die verschiedensten Dampfnudeln, mit Kartoffelsuppe quer durch den Gemüsegarten und einer Vanillesoße wie in der guten, alten Zeit.